Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat angekündigt, dass Facebook seinen rund 500 Millionen Nutzern künftig einen vollwertigen Webmail-Dienst anbieten wird.
Den rund 500 Millionen Facebook-Nutzern wird Facebook künftig eine @Facebook.com-Mail-Adresse anbieten. Der nun angekündigte Web-Mail-Dienst soll laut Zuckerberg im Laufe der nächsten Monate allen Facebook-Nutzern angeboten werden. Dabei soll es sich um ein "Unified messaging System" handeln, bei dem Facebook-Anwender zentral alle eingehenden Mails, SMS-Nachrichten, Chat- und Facebook-Nachrichten einsehen und verwalten können.Das Schreiben und der Empfang von Mails soll innerhalb der Facebook-Seiten der Anwender integriert werden. Letztendlich erweitert Facebook also sein Angebot um einen sinnvollen Dienst, der dazu beitragen soll, dass Facebook-Nutzer einen geringeren Anreiz verspüren, ihre Facebook-Seite zu verlassen. Die Facebook-Ankündigung für einen Web-Mail-Dienst kann also als Angriff auf Google gewertet werden.
Facebook und Google befinden sich seit einiger Zeit in einem offenen Schlagabtausch: Ziel beider Kontrahenten ist es, ihr Angebot so attraktiv zu gestalten, dass die Anwender möglichst viel Zeit bei ihnen verbringen. Bisher hat Facebook zwar eine immense Anzahl an Nutzern. Die meiste Zeit verbringen diese Nutzer aber bei Google, zumal Google regelmäßig neue Dienste startet, um das Internet-Volk enger an sich zu binden. Gegen diesen Trend kämpft Facebook seit einiger Zeit an und geht nun einen konsequenten Schritt weiter, indem es einen Dienst ankündigt, der offen Google Mail Konkurrenz macht. Aber auch bei Microsofts Hotmail dürften die Alarmglocken klingeln. Je mehr Zeit ein Anwender bei einem Dienst verbringt, desto mehr Informationen kann ein Dienst über diese Person sammeln und mit gezielter Werbung in bare Münze umsetzen.
hotmail service hotline, ein kostenloser E-Mail-Dienst, der im Jahr 2013 auf ,,Outlook.com’’ aktualisiert wurde.
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